Lara Lehnstedt: PGA Health Pro

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„Das erste Ziel des Jahres habe ich bereits geschafft und eine weitere Qualifikation erhalten. Nun darf ich den Titel „PGA Health-Pro“ tragen“, sagt unsere Proette Lara Lehnstedt und sie kann mit Recht stolz sein.
„In den vergangenen Jahren, im direkten Kontakt mit Schülern und im Unterricht, wurde mir klar, dass der Erhalt und die Wiedererlangung von Gesundheit, sowie der Umgang mit Krankheit und körperlichen Einschränkungen enorm wichtig ist. Egal in welcher Leistungsklasse sich der Spieler befindet, die Gesundheit sollte ergänzend als zentraler Trainingsschwerpunkt gesetzt werden.“

Lara hat während der Ausbildung zum Health-Pro bei der PGA of Germany viele Aspekte vermittelt bekommen.:
- Anatomie des menschlichen Körpers (Fokus Bewegungsapparat)
- Physiologie des menschlichen Körpers (Fokus Sport & Bewegung)
- Herz-Kreislauf-System
- Golfspezifische Verletzungen/Krankheitsbilder
- Umgang mit körperlich eingeschränkten Golfspielern
- Primär- und Sekundärprävention

Dank der umfangreichen Ausbildung und Prüfung kann sie den Unterricht vielseitiger gestalten, sodass der „MENSCH und KÖRPER“ einen höheren Stellenwert bekommen.

Der Golfsport schädigt bei richtiger Ausführung der Schwungbewegung keine Körperstruktur. Ganz im Gegenteil, Golf trägt zur Kräftigung bei. Auch die lange dauerhafte Belastung des Herzkreislaufsystems im niedrigen Belastungsbereich wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus. Dennoch kann eine Schädigung auftreten, wenn die Belastung sehr einseitig ist oder Kräfte punktuell gegen den Körper arbeiten.
Hier möchte Lara präventiv ansetzen. Schmerzen bei einer sportlichen Betätigung sollten nicht akzeptiert werden. Mit einer optimierten Schwungtechnik, die auf den Spieler abgestimmt ist, lassen sich die Schmerzen häufig schnell reduzieren bzw. eliminieren. Im Normalfall sind die Änderungen ohne Leistungsverluste, da der Spieler effektiver arbeiten kann.
Jeder Körper hat sich im Wachstum anders entwickelt und die äußeren Einflüsse sind bei jedem Menschen anders, sodass es nicht den perfekten Schwung gibt. Schauen Sie sich die fünf Bestplatzierten der Weltrangliste an, Sie werden große Unterschiede in der Schwungtechnik sehen.
„Ich fordere keineswegs dazu auf, einen der Schwünge zu kopieren oder nachzuahmen. Ich möchte im Unterricht rehabilitativ arbeiten und den Schülern helfen schmerzfrei gutes Golf zu spielen“, so Lara Lehnstedt.
Die durchschnittliche Lebenserwartung hat sich in den letzten Jahrzehnten durch verbesserte medizinische Versorgung und gutes Gesundheitsverhalten massiv gesteigert. Leider ist unser Bewegungsapparat in der Langlebigkeit begrenzt und verschleißt im Laufe, so kann es durchaus vorkommen, dass etwas ersetzt werden muss. Auch Prothesen oder Orthesen sind kein Hindernis, um erfolgreich auf dem Golfplatz sein zu können.

„Ich gehöre nun zu einer elitären Gruppe von Golfprofessionals. Es unterrichten in ganz Deutschland lediglich 50 PGA Health-Pros, darunter sind 11 Frauen. In Nordrhein-Westfalen arbeitet nur eine weitere Frau neben mir mit dem Zusatztitel.“ – Herzlichen Glückwunsch, Lara!

„Die Vorfreude auf viele tolle Unterrichtseinheiten ist meinerseits hoch. Ich möchte bei jedem Schüler ein Gesundheitsbewusstsein erschaffen, das auch in den Alltag getragen wird und die allgemeine Fitness profitiert“.

Wir wünschen Lara und damit auch ihren Schülerinnen und Schülern viel Erfolg.